Dienstag, 8. April 2008

Jülich (mal wieder) von Oben

Das ist sie die Tür, die vom Wäschebunker im 11. Stock des Gästehauses auf's Dach führt. Vor einigen Monaten war ich schon einmal auf dem Dach. Damals hatte ich zufällig bemerkt, dass die Tür nicht verschlossen war - heute hab' ich mir den Schlüssel vom Hausmeister geben lassen. Das Foto ist übrigens ein HDRI-Versuch um den dunklen Raum und das helle Äußere besser darstellen zu können - ich muss wohl noch etwas üben ;-)

Die Tür hat zufällig nur einen kleinen Teil der eigentlich tollen Aussicht freigegeben - leider einen, der Jülich als versmokte Industriestadt präsentiert. Dem ist natürlich nicht überall so. Der Blick nach Südwesten zeigt die verschiedenen Aspekte von Jülich und der näheren Umgebung: Die kleinen Schlote ganz links im Bild gehören zur Zuckerfabrik. Daneben erhebt sich -- unübersehbar -- eine hohe Dampfwolke aus den Kühltürmen eines der vielen Braunkohlekraftwerke in der Gegend. Und wiederum rechts daneben ist dann die Zitadelle von einigen Baumreihen umgeben. Ganz rechts im Bild kann man schemenhaft die Abraumhalde des Tagebau Inden erkennen.

Ganz oben auf dem Dach ist eigentlich viel Platz. Überall liegen Kabel und Leitungen von verschiedenen Telekommunikationsfirmen rum, die ganz Jülich mit GPRS, EDGE und UMTS versorgen. Nur die Bewohner des Gästehauses (und damit auch ich) gehen leer aus :-(

Ich bin über die kleine Leiter noch etwas höher auf das Gästehaus geklettert um einen freien Blick nach Norden zu bekommen. Unsere Nachbarn bekommen wohl grünen Strom über Solarzellen - das sind ganz schön viele! Hinten am Horizont kann man die Masten einer riesigen Sendeantenne erkennen - ich glaube die sind für FM oder so. Rechts, wo die Sonne hell scheint, ist die Sophienhöhe und dahinter der Tagebau Hambach.
Und weil die Dampfsäule sooo cool aussah, hab' ich sie in 3D fotografiert. (X-Blick: Schielen, linkes Bild für's rechte Auge, rechts Bild für's linke Auge. Viel Glück!)


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