Die Winterschool nähert sich dem Ende und die Gruppenleiter und unser in Gips gebetteter Chef haben visionäre Vorträge über die nähere Zukunft des Instituts gehalten. Für unseren Institutsleiter haben wir eine wackelige Bühne zusammengebastelt. Morgen ist noch einen Tag lang Freizeit angesagt und dann geht es am Sonntag morgen ganz früh zurück nach Jülich...
Freitag, 30. März 2007
Abschlussvorträge
Die Winterschool nähert sich dem Ende und die Gruppenleiter und unser in Gips gebetteter Chef haben visionäre Vorträge über die nähere Zukunft des Instituts gehalten. Für unseren Institutsleiter haben wir eine wackelige Bühne zusammengebastelt. Morgen ist noch einen Tag lang Freizeit angesagt und dann geht es am Sonntag morgen ganz früh zurück nach Jülich...
Donnerstag, 29. März 2007
Achtung Schneeschwund
Ich bin einmal in meinem Leben im Winterurlaub und es ist soooo warm, dass der ganze Schnee wegschmilzt. Das ist zwar schade, aber zum Wandern eigentlich genau richtig. Heute bin ich mit dem Herrn Pabst (mit "b" nicht mit "p") und dem Florian zum und ums Sölleregg gewandert. "egg" soll wohl so viel wie Ecke heißen...
Mittwoch, 28. März 2007
Schnee, Schnee, Schnee und Party
Der Sascha und ich sind heute mit dem Skilift auf den Ifen gefahren und sind dort durch die Schneelandschaft gewandert. Schnee so weit das Auge reicht. Hier und da ragten schon Steine und Felsen durch die sonst Meter dicken Schneedecken. Die Aussicht war natürlich wieder einmal sagenhaft.
Abends sind wir gemeinsam zum Buffet ins Gasthaus "Sonna Alp" marschiert. Anschließend haben wir dort eine Riesenparty steigen lassen. Zurück ging es bei "Fastvollmond" mit Fackeln und Taschenlampen. Der Mond hat den Schnee aber schön hell leuchten lassen, sodass die Fackeln eigentlich nicht nötig waren. Ich hatte sogar das große Glück, von einem Schneemobilfahrer mitgenommen zu werden. Das war großes Glück, weil unser Chef sich auf dem Rückweg das Wadenbein gebrochen hat!
Dienstag, 27. März 2007
Ski-Schluss
Obwohl ich mich gestern immer wieder unfreiwillig inden Schnee gelegt habe, bin ich heute mit neuem Mut ins weiße Gold gestapft und habe mein Glück aufs Neue herausgefordert. Leider habe ich es wohl zu sehr strapaziert und bin wieder ein ums andere mal im Schnee gelandet. Nach unzähligen Stürtzen hatte ich dann die Nase voll und bin mit dem Sascha ins Tal gegangen um meine Skiausrüstung zurückzugeben. Beim nächsten mal muss ich diesen Sport professionell in einer Skischule lernen.
Nachmittags waren wieder Vorträge...
Montag, 26. März 2007
Eine Skifahrt die ist Lustig...
Die Piste war der absolute Horror. Am ersten Skitag im Leben sofort auf eine ROTE Piste zu müssen ist ganz schön mies. Aber meine geschätzten Kollegenhatten mir ja versichert, dass Skifahren im Grunde total einfach ist und sie mir das im Handumdrehen beigebracht hätten. Die ersten paar Meter hatte ich ihnen das auch gerne abgekauft, aber schon nach kurzer Zeit ging es recht steil Bergab und von dort an gingen die Probleme los. Ich habe mich mehrfach übelst lang gemacht, überschlagen oder einfach nurweg gerutscht. Alles in allem war das sehr spaßig, aber Skifahren ist nicht nur Freizeitspaß, sondern auch anstrengender Sport. So habe ich michdann - ich weiß, es ist peinlich - Zufuß auf den Weg nach unten gemacht. Die Liftfahrten waren aber super: tolle Aussicht und überall Schnee...
Nachmittags war dann die eigentlich Winterschool geplant, wo ich auch meinen Vortrag mit dem Titel "QUANTIFYING THE INTERFACE - Bioanalytical Methods (Part I)" halten musste... ähh, durfte...

Sonntag, 25. März 2007
Sonntag, 18. März 2007
Erinnerungen in 3D
Die Digitalkameras machen es möglich: Fotos werden in unglaublichen Mengen gemacht. Ein Bild ist nicht ganz so geworden wie es sein sollte? Macht nix, dann wird eben noch eins gemacht. Oder, es könnte ja sein, dass das erste Foto vielleicht nicht ganz so toll geworden ist - zur Sicherheit macht man da lieber noch eins.
Genau so ging es mir vor etwa einem Jahr in Sydney. Bevor man riskiert ein verwackeltes, unscharfes oder falsch belichtetes Bild zu bekommen, macht man doch lieber noch eins. Oft bewegt man sich dabei ein kleines Stückchen nach links oder rechts. Oder wie in meinem Fall: das Boot auf dem man steht bewegt sich. Dadurch bekommt man vom selben Motiv Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven. Das Resultat ist eine Verschiebung der Objekt - die sog. Parallaxe (im Vordergrund sind Objekte weiter Verschoben als im Hintergrund). Der Wolkenkratzer hinter dem Opernhaus liegt z.B. auf dem linken Foto etwas weiter links.
Genau diesen Unterschied braucht unser Gehirn um die dritte Dimension (die Tiefe) zu erkennen. Und jetzt muss man einfach den alten Trick anwenden: durch den Bildschirm "durch-träumen", sodass die Bilder etwas verschwimmen. Dabei sollten sich die Bilder auch merkwürdig übereinander schieben (den Kopf zur Korrektur evtl. etwas nach links oder rechts neigen). Man muss das einfach mal mit verschiedenen Entfernungen zum Bildschirm probieren (je größer die Bilder, um so weiter weg muss man). Ich habe noch viele, viele andere alte Fotos gefunden, bei denen ich mich zufällig etwas bewegt habe, bevor ich noch einmal den Auslöser betätigt habe.
Natürlich ist dieser Trick schon älter und heißt Stereoskopie. Diese "zufällige Stereoskopie" macht es aber einfacher sich an die schönen Momente zu erinnern...

Genau diesen Unterschied braucht unser Gehirn um die dritte Dimension (die Tiefe) zu erkennen. Und jetzt muss man einfach den alten Trick anwenden: durch den Bildschirm "durch-träumen", sodass die Bilder etwas verschwimmen. Dabei sollten sich die Bilder auch merkwürdig übereinander schieben (den Kopf zur Korrektur evtl. etwas nach links oder rechts neigen). Man muss das einfach mal mit verschiedenen Entfernungen zum Bildschirm probieren (je größer die Bilder, um so weiter weg muss man). Ich habe noch viele, viele andere alte Fotos gefunden, bei denen ich mich zufällig etwas bewegt habe, bevor ich noch einmal den Auslöser betätigt habe.
Natürlich ist dieser Trick schon älter und heißt Stereoskopie. Diese "zufällige Stereoskopie" macht es aber einfacher sich an die schönen Momente zu erinnern...
Mittwoch, 14. März 2007
In 3D fotografieren...

...ist eigentlich ganz einfach: Ich war so frei, zwei Bilder von der Zufahrtsstraße zum Forschungszentrum Jülich zu machen. Allerdings bin ich für das Zweite Foto einen guten Schritt zur Seite gegangen. Die beiden Bilder zeigen so das selbe Motiv, aber aus verschiedenen Perspektiven. Genau so funktioniert das mit unseren Augen ja auch: durch den kleinen Abstand zwischen den Augen bekommen wir erst den richtigen dreidimensionalen Eindruck der Welt. Wenn man nun durch den Bildschirm hindurch sieht, sodass das linke Foto für das linke Auge und das rechte Foto für das rechte Auge da ist, sehen beide Augen die Gegend aus leicht verschiedenen Winkeln. Unser Gehirn fühlt sich wie in der realen Welt und alles erscheint in 3D...
Sonntag, 11. März 2007
Nur 2 Tage...
Ich habe eben etwas total erschreckendes bemerkt: Bakterien vermehren sich ziemlich schnell. Wenn sie genug zu fressen haben und sich sonst auch rundum wohl fühlen, verdoppelt sich ihre Anzahl alle 20 Minuten. Eine winzige stäbchenförmige Bakterie (z.B. Escherichia Coli aus dem Darm) besteht im Grunde ja nur aus Wasser und ein paar Proteinen. Mit einem Durchmesser von 1 µm und knapp 3 µm Länge wiegt sie vielleicht 3 Femtogramm (3∙10-15 g). Ich habe vorhin einfach ausgerechnet, wie lange es dauern würde, bis die aus einem einzigen Bakterium entstehende Bakterienkolonie so viel wiegt wie unsere Erde - etwa 6000 Trilliarden Tonnen (genauer 5,97∙1024 kg). Und erschreckender Weise geht das ziemlich fix:
Nicht einmal 2 Tage würde es dauern - nur 1 Tag, 22 Stunden und etwa 50 Minuten. Vorausgesetzt die Bakterienzahl verdoppelt sich tatsächlich alle 20 Minuten. Natürlich ist das rein theoretisch denn die Bakterien haben nach wenigen Stunden schon keinen Platz und keine Nahrung mehr, folglich sterben sie oder wachsen zumindest viel langsamer. Aber interessant ist diese kleine Spielerei schon... etwa so wie die Geschichte vom Schachbrett und den Reiskörnern.
Nicht einmal 2 Tage würde es dauern - nur 1 Tag, 22 Stunden und etwa 50 Minuten. Vorausgesetzt die Bakterienzahl verdoppelt sich tatsächlich alle 20 Minuten. Natürlich ist das rein theoretisch denn die Bakterien haben nach wenigen Stunden schon keinen Platz und keine Nahrung mehr, folglich sterben sie oder wachsen zumindest viel langsamer. Aber interessant ist diese kleine Spielerei schon... etwa so wie die Geschichte vom Schachbrett und den Reiskörnern.
Freitag, 9. März 2007
Hai-Fisch Steak
Freitag, 2. März 2007
Die Amerikanische Botschaft
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